Mittwoch, 17. August 2011

Gruesse aus Mbale


Liebe Butiru Freunde!
Hier mal wieder ein Brief von Elisabeth Mwaka.
Liebe Butirufreunde!
Danke fuer alle Briefe/ Mails.

Zu unserer Genossenschaft:
 Wir haben jedem Bauern ein Konto (in Form von kleinen Heften) mit einem grossen Ledger fuer die Genossenschaft eingerichtet. Darin wird jedes kilo Mais, Bohnen oder |Hirse vermerkt. Den Profit koennen wir noch nicht genau berechnen, aber er scheint gross zu werden. Bereits jetzt sind keine Bohnen mehr auf dem Markt (die Ernte war im Juli, eine zweite kommt fuer Bohnen aber nochmal im November) zu kaufen, und Maispreise (obwohl die Ernte noch im Gang ist) steigen bereits von 600/= per kg auf 750/= heute in Mbale.
Bis in die kleinsten Doerfer fahren zur Zeit die kenyanischen Haendler und jeden Tag werden grosse LKW Ladungen ueber die Grenze transportiert. Die Regierung warnt per Radio taeglich, dass die Leute nicht die ganze Ernte verkaufen sollen, aber viele tun es doch. Unsere umliegenden Dorfleute verkaufen an die (unsere) Genossenschaft und sind sehr dankbar fuer die Aussicht auf Profit, den wir voraussichtlich zum Teil in Form von Mais und Bohnen zur Hungerszeit zurueckgeben muessen. Aber das muss erst noch abgewartet werden. Auch wollen wir nun Ende des Jahres fuer unsere Butiru Schulen 10 acre Ackerland pachten und dann selber mit groesserer Landwirtschaft beginnen. Es kann dann auch den Schuelern, die Schwierigkeiten haben, Schulgeld aufuzbringen helfen. Weitere Berichte kommen.
Blitzableiter: Ja es hat in den letzten Wochen drei Schulen in Uganda gegeben, die von Blitzen getroffen wurden und etliche Schueler sind ums Leben gekommen. Ursache war, dass die Schulen auf Huegeln angesiedelt sind, auf denen alle Baeume abgeholzt wurden. Blitzableiter werden nun empfohlen, wir haben uns auch schon Kostenvoranschlaege eingeholt, aber recht teuer.
Und denken, dass es fuer uns nicht noetig ist, da die Baeume herum schon sehr gewachsen sind und ausreichend Schutz bieten sollten. Also es ist ein Thema in Uganda.
Andrews kleiner Tochter geht es ein wenig besser und mit der Behandlung scheinen die Lympfdruesen abzuschwellen. Wir haben neue Hoffnung und sind Euch von Herzen dankbar.

Ohne mehr fuer heute und mit herzlichen Gruessen
Elisabeth