Montag, 9. Dezember 2013

Elisabeth schreibt Bullengeschichte ;-)

Liebe Butirufreunde!
Dieser Blog ist voll. Alle alten Beiträge sind aber noch da
und können weiter gelesen werden.
Hier geht es weiter:
Zum ButiruBlog 2014, klick hier:
 
 
 
 
 
 

Mittwoch, 4. Dezember 2013

Einladung

Ihr Lieben!
Falls es Euch möglich ist und Ihr gern möchtet seid Ihr herzlich willkommen am 21.Januar 14 hier in Hankensbüttel am Fillerberg 10a um 19:00 Uhr aufzutauchen. Elisabeth ist dann im Land und mal sehn, was wir alles so anstellen. Wer Übernachtung braucht, ist herzlich eingeladen, unser Haus ist gross. (Wenn jetzt 1000 Leute kommen möchten :-o, verteilen wir Euch auf Hankensbüttels Gastgewerbe, jedenfalls doch bitte anmelden) Naürlich könnten wir auch ein "Vortreffen" ab Mittag oder so, oder ein Nachtreffen am Mittwoch in Form eines schönen Frühstücks abhalten. Je nachdem wie Euch so ist....wenn/falls Ihr die Tretmühle angehalten bekommt..:-)
Alles weitere dann, oder mailt mich.
Herzlichst Manfred
 
PS  Schaut den Blog genau an: da kann man jetzt den Google-Übersetzer anklicken. Das Ergebnis ist manchmal ein wenig abenteuerlich, aber man kann den Inhalt erkennen.
Dort drüber könnt Ihr auch unsere IBAN sehen....damit Eure Gaben auch richtig ankommen!
Frohes Erwarten

Dienstag, 26. November 2013

Träumen darf man doch oder?

...ganz besonders in dieser vorweihnachtlichen Zeit. Und wer weiß, manchmal werden Wünsche wahr und Gebete sowieso. Wir haben im November schon mal einen Vorschuss überwiesen und Mary ist unermüdlich dabei, Sachen für die Waisen und auch die Witwen zu besorgen. Gern nehmen wir noch Hilfe an, daß der Betrag durch xtra Spenden ausgeglichen werden kann. Wer speziell seinem Patenkind etwas zukommen lassen möchte vermerkt das auf der Überweisung. Wer gern selbst ein Päckchen schickt, darf das natürlich auch, jedoch ist das Porto ziemlich hoch und es kommt meistens an.
Hier eine Mail von Mary:


Mary zu Hause
Dear Manfred und Christine
Happy praise God ,Led me hope your family is fine.
Uganda is fine mainly Butiru .

I for got to tell you about widows, they are ( 52) in number and we
have bought for them
all clothes (gomesi ) and we shall give them also two kilo(2kg) of
meat, surely they are very
happy and they have appreciated so much that may God bless you and all
who donated .
Iwill send photos for widows when they have dressed.
Greetings from All Orphons, Widows , Happy Mary ,Peter ,and dear mama Elizabeth
We pray for you that God should use you in many areas. In Christ we succesed

The bible says whenever help the orphans and widows God will reward
them him self and he will
bless them .

From Happy Mary

(Hier mit Google übersetzt:)

Lieber Manfred und Christine  (und Butiru Freunde)
Glückliches Lob Gottes, ich habe die Hoffnung Eure Familie ist in Ordnung.
 Uganda ist in Ordnung besonders Butiru.

Ich möchte berichten, über unsere Witwen, sie sind (52) an der Zahl, und wir haben
für sie alle Kleider (gomesi)  gekauft und wir werden ihnen auch je zwei Kilo (2kg) Fleisch vom Boris geben, sie sind sehr glücklich darüber und sie haben es sehr geschätzt
und bitten Gott  Sie zu segnen  alle die gespendet haben
Ich werde Ihnen  Fotos der Witwen senden, in ihren Kleidern.

Grüße aus Butiru von allen Waisen, Witwen, Happy Mary, Peter und liebe Mama Elizabeth
Wir beten für Sie, dass Gott Sie in vielen Bereichen verwenden. In Christus werden wir Erfolg haben

Die Bibel sagt, wann immer wir die Waisen und Witwen helfen wird Gott uns belohnen
mit sich selbst und er wird segnen.

Von Happy Mary

Hier nochmal Elisabeths Träume: Es soll immer weiter gehen, Hilfe zur Selbsthilfe

Lieber Manfred, liebe Freunde!
 
Ich hab Dir einen kleinen Dorfplan von Butiru gezeichnet, den ich heute Abend scanne und schicke. Gestern Abend kam der Strom kurz zurück, heute wieder Ausfall.

X1 zeigt die beiden plots, die wir für ein Kirchengebäude beantragt haben. Das Land liegt zentral in der Dorfmitte, dort wo der Klan den Shrine für ihre Klanspirits errichtet hatten, und mißt 30 x 32 m, also gut ausreichend für ein schönes Kirchengebäude mit Vorplatz. Für dieses Land braucht es nicht viel Geld, weil geleased. Die Antragskosten haben wir schon bezahlt, dann kommt nun demnächst die Prime Gebühr (ca. 200 Euro), welche wir auch gut schaffen. Anschließend dann eine jährliche Mietgebühr von ca 10 €, welche die kirche gut selber bezahlen kann. Somit bleibt hier der Bau zu bezahlen. Wir haben bisher etwa 1.500,- Euro zusammengespart. Erasmus hat am Jahresbeginn einen festen Holzkasten mit einem Schlitz gemacht, den Mary verwaltet. Darin sparen wir alle für diesen Kirchenbau. Sobald die Landpapiere geregelt sind, wollen wir mit dem Fundament beginnen (12 x 22 m). Dafür sollte unser Gespartes reichen, vielleicht sogar noch für etwas Mauerwerk. Für Arbeitslöhne werden wir nicht viel brauchen, das meiste wird ehrenamtlich laufen.
Generell das Mauerwerk, und auch Holz für Dachstuhl sollten wir nach und nach schaffen, aber Dachplatten werden teuer werden.
Für eine Größe von 12 x 22 m werden wir etwa 150 Platten benötigen. Eine gute, beschichtete kostet zur Zeit 45.000/= USH (ca. 14 €) Gesamt bräuchten wir für die Dachplatten also 2.100,- €.
(Dies ist ein Projekt der Kirche, es läuft nicht über das Waisenprogramm. (Anm. MW))

X2 und X3 zeigen die beiden Stücke Land hinter der Scheune / Moses Haus, welche uns Nachbarn angeboten haben. Dieses Land liegt außerhalb der Township und muß gekauft werden. Gesamt mißt es 55 x 87 m (ca. 4.800 m2). Wir haben noch nicht mit dem Verhandeln begonnen, es ist aber gesamt so groß, wie das bisher gekaufte Land für Scheune, Kuhstall und Moses (Bauer) Haus. Für dieses Land hatten wir (an 5 Verkäufer) gesamt 9.200.000/= USH (ca. 2.870,- €) bezahlt und wir rechnen mit einem ähnlichen Preis für beide Stücke X2 und X3 zusammen..
Diese beiden Stücke möchten wir nutzen, unsere Jungenschlafsäle der Sekundarschule auszulagern und auch um einige weitere Lehrerwohnungen zu bauen. Die Jungenschlafsäle sind übervoll und etliche unserer Lehrer müssen immer noch ausserhalb Zimmer mieten. Diese zimmer sind unten im Dorf in sehr schlechten, zum Teil einsturzgefärdeten Häusern. Und es ist immer eine große Motivation für Lehrer, auf dem land zu unterrichten, wenn man ihnen eine gute Unterkunft für sie selbst und ihre Familie bieten kann.

Baukosten für einen Jungenschlafsaal der Größe 7 x 12 m würden umgerechnet etwa 5.600 Euro betragen.
Eine schöne Lehrerwohnung (wie bei Paul oder Moses, größer als Marys) mit zwei Schlafzimmern, einem Wohnzimmer, kleiner Küche und kleiner Verandah (60 m2) würde umgerechnet etwa 4.000 Euro kosten.
 
Dann auch noch Kleider/ Hemd Hose bzw. einen Gomazi (Wickelkleid für unsere Witwen) für das kommende Weihnachtsfest, um unsere Waisen und Witwen glücklich zu machen. Ein neuer Gomazi kostet umgerechnet 15 Euro, ein neues Kleid bzw. Hemd/Hose kostet zwischen 8 und 12 Euro pro Kind. Dann wünschen wir uns ein schönes Weihnachtsfest mit Fleisch, Reis und einer Soda für jeden.

Vielen Dank für jede Unterstützung!
Mit herzlichen Grüßen von Elisabeth
 
Hier wieder Manfed, schön, daß Ihr durchgehalten habt. Es war wirklich etwas lang diesmal, aber schön, oder?
 
 
 
 
 



 



 
 

Montag, 11. November 2013

Mal kurz zwischendurch

Hallo Ihr Lieben!
Wie Ihr sehen könnt, bin ich mal wieder am Experimentieren. Mit den Kacheln gingen mir zu viele Informationen verloren. ZB der plusplus-Knopf ist so wichtig, wie viel leichter kann Helfen sein? Auch die Seiten, die eben nicht durch neue Posts verschwinden. Allerdings muss man länger nach älteren Beiträgen suchen.....  Es ist halt nicht alles Gute beisammen.
und es ist viel Not in der Welt. lasst uns nicht die Augen davor verschliessen.
Herzlichst  Manfred Wardin

Mittwoch, 6. November 2013

Alltag und Träume


On Wednesday, November 6, 2013 5:22 PM, United Ministries wrote:

Lieber Manfred, liebe Freunde!

Noch etwa eine Woche, dann müßte ich mit aller Arbeit für die Stiftung fertig sein. Er wollte eine Vorausschau auf die nächsten zwei Jahre, mit ausgearbeiteten Projektvorschlägen. Drei habe ich fertig, drei sind noch in der pipeline.
Sobald ich damit durch bin, plane ich ordentlich wegen Januar.
Die Abrechnung für 2013 könnte ich bestimmt mitbringen, so daß wir für eine Versammlung planen können. Und Centa besuchen wäre auch nicht schlecht...
So wie es im Moment aussieht komme ich die letzten zwei (oder vielleicht drei?) Wochen im Januar. Joel fliegt am 1. Februar zurück, da würden wir dann gemeinsam zurückkommen, das spart die Fahrerei.
Vorträge wären auch ok. Wenn wir irgendwo noch nicht waren (wie bei Centa) könnte ich ja nochmal meinen alten Vortrag vom Mai halten??
Also, demnächst mehr.
Hab auch noch nicht geschafft, in die Auszüge zu sehen, mach ich morgen und schreib dann an Centa schon eine kleine mail - ich werde ihr schreiben, daß wir die Spende für Weihnachten nutzen?? Was meinst Du?

Liebe Grüße von Elisabeth

PS: Morgen Gerichtstermin wegen der Landstreitereien und Flohbefall durch Trixi - wir kämpfen zur Zeit an vielen Fronten. J
 

Lieber Manfred.
Ich nochmal. Die Mails wollen heute nicht aufgehen, und bevor ich mich rumärgere, schreibe ich Dir doch noch ein bisschen, während das Abendessen kocht.
Seit vorgestern ist wieder Stromausfall, aber wir kommen ganz gut zurecht. Ein Segen, dass der Generator da ist.

Seit ca. 8 Wochen haben wir eine große Kampagne "Gutes tun für unsere Nachbarn - den Klan der „Basirali" und es ist echt erstaunlich, wie Gott die Herzen aufweicht. John mit der Jugend besuchen an Wochenenden die ärmeren Familien und helfen, z.B. bei Gartenarbeiten, decken durchleckende Grasdächer ... Nachmittags veranstalten sie dann meist ein Open Air Konzert in Butiru oder in einem der umliegenden Dörfern und etliche Nachbarn sind schon zum Glauben gekommen.
Dann wollen wir diesen kommenden Samstag unsere Bullen No. 2 und No. 3 für Zucht unter den einheimischen Rindern ausgeben.(ich mach Photos und schicke) Einer der Bullen kommt auf die rechte Dorfseite (in die Dörfer Busirali und Bumatanda), der andere auf die linke (nach Bumulekhwa und Makenya). Und jeweils die Bürgermeister werden für Haltung zuständig sein. Die Ställe haben die Dorfleute selber gebaut, bis auf die Dachplatten, da helfen wir von der Genossenschaft.

Ulla mit einigen Witwen

Dann die Wickelkleider für Witwen zu Weihnachten (Schneiderei und Anproben laufen schon), auch konnten wir etliche neue Waisenkinder aus dem Dorf ins Programm aufnehmen. Mit Mary mache ich da zurzeit Hausbesuche, wenn immer uns die Bürodecke auf den Kopf fällt, und wir haben schon viele Familien besser kennengelernt.

Heute morgen hat uns nun der Bürgermeister der Basirali (ein enger Freund des Klanältesten !!) ein Huhn und Zwiebeln geschickt. Und wir überlegen, ihm zu Weihnachten ein neues Oberhemd mit Schlips zu kaufen, dazu 2 kg Fleisch von Boris.

Mal sehen, wie morgen der Gerichtstermin verläuft. Der Klanälteste wohnt ja in Entebbe und wird dazu auch kommen. Es wäre echt schön, wenn der Fall nun mal bald abgeschlossen wäre - seit 2004 läuft er schon.

Unsere Nachbarn hinter der Scheune haben uns ein weiteres schönes Stück land angeboten und wir könnten es ganz gut gebrauchen. mal sehen, ob wir etwas dafür von den Schulbetrieben abzwacken können. Da könnte man später mal die Jungenschlafsäle auslagern, oder evtl. noch mehr Lehrerwohnungen. Etliche Lehrer müssen immer noch außerhalb mieten, und die Wohnungen sind nicht gut. Eine eigene schöne Wohnung ist immer eine gute Motivation für einen Lehrer, auf dem Lande zu bleiben und zu arbeiten, statt in die Städte abzuwandern.

Dann spart die Kirche schon seit Januar auf ein eigenes Kirchengebäude. Irgendwie überlappen sich Schul- mit Kirchenbetrieb. Besonders jetzt, wo die staatlichen Examen laufen und die Schulhalle für 2 Monate fast durchgehend für den Kirchenbetrieb gesperrt ist.
Mal sehen, bisher haben wir so knapp 1.500 Euro angespart. Wir wünschen uns ein Stück Land in der Mitte des Dorfes, da wo immer die vielen Motorräder parken.

Erschrick nicht, das sind alles nur so Träume für die Zukunft.

So, nun mache ich mal Schluß.
Viele Grüße an Christel, an Michael und an Dich und alle Sponsoren/Helfer/Spender
Eure Elisabeth
 
 
 
 
 
 
 

Freitag, 1. November 2013

Weihnachtsvorbereitungen die 2.

Das war wohl Gedankenübertragung: Elisabeth hat geschrieben. Auch ihr neuer Rundbrief ist unter "Seiten" zu finden.




 


 

 
 
 
 

 

Wie war das mit der Microfinance?

On Friday, November 1, 2013 10:55 AM, United Ministries <unitedccm@yahoo.com> wrote:

Lieber Herr St.!

Vielen Dank für die 600,- Euro Mikrofinanzspende.
Umgerechnet in Uganda Schillingen (ca. 1.900.000/= USH) ist das ein großer Betrag und kann helfen, eine neue kleine Bank in Bushiyi zu gründen. Es ist eine sehr abgelegene Gegend, an den Ausläufern des Mt. Elgon.

Unsere Kleinkreditklienten sind meist Frauen, die sich zu Gruppen von je 5 zusammenfinden müssen. Diese je 5 Frauen müssen sich untereinander vertrauen können und füreinander bürgen, falls eine mal den Kredit nicht zurückzahlen kann.
Wir geben dann im ersten Monat zuerst nur zwei der Frauen den Kredit. Die Gruppe entscheidet selber, wer beginnt. Wenn diese zwei Frauen dann treu wöchentlich ihre Abzahlung leisten, bekommen nach einem Monat die beiden nächsten Frauen auch den Kredit. Und nur wenn alle vier nun regelmäßig wöchentlich zurückzahlen, bekommt nach einem Monat auch die 5. Frau, welche die Gruppenleiterin sein sollte, ihren Kredit.
Die Höhe der jeweiligen Kredite liegen zwischen 40.000/= und 100.000/= USH (ca. 12 bis 30 Euro) und wird gemeinsam mit der jeweiligen Frau und Gruppe entschieden, nachdem sie ihren "Business-Plan" vorlegt. Einige Frauen beginnen Handel mit Tomaten, Zwiebeln, Bananen etc., andere machen ein kleines "Restaurant" auf. (Manfred hast Du vielleicht ein Photo von dem Platz, wo wir die Kuhbeine gegessen haben, nachdem wir von Busulwa runterkamen? Diese Frau hat auch Dank eines Kleinkredites begonnen und kann jetzt ihre Kinder mit diesem Geschäft versorgen.

Hab ich, klick hier:  http://www.youtube.com/watch?v=Psh9Dpiz8Lo),





 andere kaufen ein Bündel Second hand Kleidung und ziehen damit von Markt zu Markt (bei uns hat jedes Dorf seinen eigenen Markttag), wieder andere backen Ziegelsteine u.v.m.
Wir rechnen zu dem Kapital dann je 10 % Zinsen dazu und teilen alles durch 20 Wochen für die Rückzahlung. Somit ist die jeweilige wöchentliche Rate wirklich gering und kann vom Profit gezahlt werden, gleichzeitig hilft es den Frauen, ihr Business      wirklich ernst zu nehmen. Es ist viel Schreibkram, all diese wöchentlichen Einzahlungen zu vermerken - manchmal helfen da dann die Gruppenleiterinnen.
Insgesamt gesehen ist dieses System sehr erfolgreich (wir hatten andereSysteme vorher, die nicht so gut gearbeitet haben - z.B. Rückzahlung des Gesamtkredites etwa nach einem halben Jahr. Viele hatten dann das Kapital schon "aufgegessen" und das Business war tot. Auch ist es viel besser, die Kredite in dieser Gruppenform auszugeben, wo die Frauen untereinander aufpassen, daß zurückgezahlt wird. Bei Einzelpersonen kann man wenig Druck machen, es sei dann man rückt mit Polizei an - was wir aber nicht tun möchten)
Ein ganz tolles Ergebnis ist, daß jetzt viele Frauen, wenn sie den Kredit zurückgezahlt haben, beginnen mit Sparen. meist bringen sie weiter wöchentlich den gleichen Betrag, der dann als Guthaben auf ihrem Konto vermerkt wird. So haben sich etliche bereits Hühner und Ziegen zusammengespart, auch Haushaltsgegenstände, oder sie sparen für Schulgeld der Kinder o.a.
Als Konten verwenden wir je ein Schulheft für die Frauen und ein großes Ledger (nach ABC sortiert) für unsere Bank und es funktioniert ganz gut.
Die 10 % Zinsen für den Geldverleih nutzen wir um die person zu finanzieren, die die Dorfbesuche macht und auch die ganze Schreibarbeit. In Bushiyi werden wir unsere ehemalige Waisentochter Metrine bitten, für den Anfang, dieses Geld zu verwalten.
An die Zinsen fürs Sparen haben wir uns, auch hier in Butiru noch nicht rangemacht. Irgendwie wirds dann doch sehr kompliziert...
In Butiru haben wir jetzt aber eine Sacco eingerichtet, eine Sparbank für unsere Butirumitarbeiter. Wer möchte, kann Mitglied werden und muß dann 5 % seines Gehaltes monatlich sparen, mit kleinem Zinsgewinn. Der große Vorteil ist, daß sie dann Kredite aufnehmen dürfen, für die wir allerdings auch Zinsen fordern. Ein Kredit, der in einem Trimester (4 Monaten) zurückgezahlt wird fordern wir 10 % Zinsen gesamt. Ein Kredit für 2 Trimester kostet 15 % Zinsen gesamt, und ein Jahreskredit 20 % Zinsen gesamt. Das läuft sehr gut, und fast alle 150 Mitglieder. Die monatlichen 5 % Sparbeträge werden für die Rente oder Notfälle angesammelt und dürfen nicht einfach abgehoben werden, es sei denn man gibt seine mitgliedschaft auf. Unser Kapital in dieser Sacco beträgt zur zeit etwa 18.000.000/= USH (ca. 6.000 €) und wächst konstant an. Diese Bank wird von der Vollversammlung aller Mitglieder aus gesteuert, die sich einmal im Trimester treffen. Es besteht ein gewähltes Executive Committee, welches Kreditanträge annimmt und beurteilt. Unser Kuhhirte kann z.B. keinen Kredit von 2.5 Mio aufnehmen.
Die kredite nutzen unsere mitarbeiter z.B. für Hausbau, Landkauf, Kauf einer Kuh, eines Fahrrades... einer der Schulleiter (Philip Mabele) hat sich ein Motorrad gekauft etc. und sind alle glücklich für diese möglichkeit.
Um in Ugandas Banksystem einen Kredit aufnehmen zu können muß man Sicherheiten vorlegen können, was besonders den ärmlichen Dorfbewohnern (e.g. Frauen) nicht möglich ist.

Nochmals vielen, vielen Dank
Elisabeth


Weihnachtsvorbereitungen

Liebe Freunde!
Weihnachten kommt oft "plötzlich und unerwartet", damit das wenigstens in Butiru nicht so ist, hat Mary breits mit den Einkäufen für 2013 begonnen.

Unsere Kinder in ihren neuen Sachen
Wir erinnern uns: Im vergangenen Jahr haben wir die Sachen erst nach Weihnachten besorgt, weil sie dann preisgünstiger sind. In diesem Jahr fangen wir zeitig an, weil sie dann NOCH preisgünstig sind. Mary ist unsere Einkäuferin, sie kann gut handeln und so die besten Preise heraus holen. Unsere Spendengelder sollen ja so gut wie möglich eingesetzt werden.

Mary in Aktion
Immer wieder werden wir gefragt, wie man Kindern eine Freude machen kann. Man kann, wenn man möchte, Päckchen schicken, mit dem Namen des Kindes mit in der Adresse. Das kommt dann wirklich dem Kind zugute. Nur ist das Porto ziemlich hoch, für Päckchen 15,90 €. Nähere Info hier http://www.dhl.de/de/paket/preise.html
Besser/einfacher finden wir, wenn Ihr uns das Geld überweist und Mary dann was Schönes ganz speziell für Euer Kind aussucht.
Einfach auf die Überweisung den Vermerk "Weihnachten(Name des Patenkindes)" oder auch "für alle"
Wir haben in vergangenen Jahren auch schon mal Geschenkpäckchen gesammelt und in 20 kg Paketen rübergeschickt. Leider ist dann schon mal eines verloren gegangen und ein anderes offen und halb leer angekommen. Porto für 20 kg sind heute 89 €, dafür kann Mary auch schon einiges Schönes vor Ort erwerben. Und wenn mit Liebe ausgesuchte Päckchen verloren gehen, ist die Enttäuschung groß.
Ulla hat ein paar Preise in ihrem Reisebericht aufgeführt, zur Orientierung.
Die Bilder sind vom letzten Jahr, weiter unten könnt Ihr das nochmal anklicken: "danke für ein super..."
Das solls sein für jetzt, Danke für Eure Hilfe, bleibt uns treu, mit Grüssen  Manfred

Hier noch unsere Adressen



Butiru Freundeskreis  Spendenkonto 10 4135 500  Volksbank Hankensbüttel  (BLZ 257 915 16)




Sonntag, 13. Oktober 2013

Ullas Reisebericht aus Uganda

Hier Ullas Bericht. Sie war ein Jahr in Butiru, kann aus Gesundhietsgründen nicht mehr dort sein.



So schön kann der Himmel über Butiru sein
Hallo , Ihr Lieben,
heute möchte ich einen kleinen Reisebericht schreiben. Wo die Reise hin ging?
Nach Afrika, Uganda, Butiru, 12 volle Tage.
Wer mich nicht kennt, mein Name ist Ulla Thiele, komme gebürtig aus Hankens-
büttel, wohne in Wunstorf/ Luthe.
Beruflich arbeite ich als Hauswirtschafterin in einer Psychiatrie- Altenheim-
Einrichtung in Hannover.
In meinen Urlaubsvorbereitungen wurde ich von meinen Freunden oft gefragt,
warum denn nach Afrika, zu gefährlich, zu unbequem, zu anstrengend.
Mallorca, Dubai, etc. dass hat echten Urlaubsflair. Doch ich liess mich nicht auf-
halten. Mit einem Ticket von Nix wie weg, mir aus der Seele gesprochen,
ging es dann am 20.09. - 03.10.2013 los. Es ist jetzt schon einige Wochen her.
 
Ich verbinde mit der Christian-Butiru - School einen besonderen Ort.
Elisabeth ist eine langjährige Freundin von mir und vor 5 Jahren habe ich dort
14 Monate lang das afrikanische Leben hautnah mit erlebt. Als Europäerin mit
allen Höhen und Tiefen.
Nach 5 Jahren fielen mir zuerst die Veränderungen auf.
<  Die Anzahl der Schüler hat sich verdoppelt, es sind 1500 Schüler . Ich hörte oft
   den Satz, wir sind explodiert - we are exploded.
<  Es konnten noch mehr Schulen gebaut werden.
<  In Elisabeths ehemaliges Haus ist ein Auffanghaus ( Hoffnungshaus) für Waisen-
   kinder geworden.
<  Es gibt eine kl. Tagesstätte für die Kleinkinder, die von liebevollen Müttern be-
    treut werden.
<  Neues Gästehaus sehr zu empfehlen mit orientalischen Lifestyle und euro-
   päischem Bad. Echt toll in dieser Gegend.
<  Sogar gibt es eine neue Kantine, so was ähnliches wie bei uns das Mac- Donald,
   bloss auf afrikanische Weise, frische Capati ( dünne Pfannkuchen) und andere
   afrikanische Gerichte kann man für wenig Geld kaufen.






 Ulla und Angela
 
                                 Waisenkind, Elisabeth, Ulla, Angela ( Bilder MW 2008)
                                 
Was mein Herz besonders berührt:
 
<  Die dort gelebte Gastfreundschaft.
   Schon nach ein paar Stunden ist mir gar nicht so, als wäre ich weg gewesen, über-
   all kommt mir liebevolle Annahme entgegen, ich erhalte Einladungen und ganz
   zum Schluss bekomme ich Tomaten, Kohl oder Avocados mit auf dem Weg.
<  Auf dem Gelände trifft sich eine  Witwengruppe zum Ketten basteln. Viele von
   Ihnen haben schwere Lebensbiografien duch und kämpfen um ihre Existenz.
   Es gibt für sie keine Unterstützung, so wie bei uns Hartz IV.
<  Diese Gruppe lernt nie aufzugeben, sich Prüfungen zu stellen, an das Un-
   mögliche zu glauben. Sie stehen im Glauben viele Möglichkeiten durch, Gott
   stellt sich zu Ihnen.
<  Aus persönlichen Erleben weiss ich, wie das ist, auf Dinge zu verzichten, die
   man eigentllich gerne hätte. Natürlich nicht so extrem wie hier Menschen auf
   alles mögliche verzichten müssen. Doch ich weiss, wie gross dann manchmal
   der Wunsch wird und die Freude darüber, wenn man es unerwartet geschenkt
   bekommt.
<  Gerne wollte ich was schenken, da kam mir die Idee sicher werden Betten ge-
   braucht. Schnell wurden die Betten von der eigenen Tischlerei gefertigt. Von
   John und seinem Team mit Meisterhand. Die Betten sehen echt toll aus und
   kosten nur 15,- Euro. Die Freude darüber ist unbeschreiblich.
Vielleicht möchte ja der eine oder andere von Euch zu Weihnachten etwas Geld
spenden und weiss nicht genau wofür.
Hier meine Geschenkanregungen:

1  ( Bett  besser als von Ikea )           15,- Euro

1   afrikanisches Kleid (Gomazi))
    u. 1 Paar Schuhe                          25,- Euro

1   Kleid für ein Waisenkind             8,-  Euro

1   Hose für ein Waisenkind             8,-   Euro

1 Sack Reis für 10 Pers.                    75,-  Euro

Ketten selbstgemacht von
der Frauengruppe                               2,- bis 5,- Euro

Wie gesagt, der Dank zu Gott und dem Geber ist gross.
Jedenfalls kann ich eine Reise nach Butiru nur empfehlen.

Liebe Grüsse

Ulla 

Sonntag, 29. September 2013

Dies und das

Liebe Freunde!
Hier mal wieder aus Butirus "Alltag". Danke fürs Reinschauen, erzählt von uns weiter. Die meisten Paten finden zu uns durch Eure Mund zu Mund "Propaganda".
Wir haben neuerdings ein paar "PR" Sachen mit unserem Logo und Namen drauf:
Funkuhr, Kugelschreiber, Schlüsselbundledlampe. So als kleine Erinnerung zum Verteilen, meldet Euch.
Nun viel Spass mit Eliabeths Bericht.  Tschüs  Manfred




.....und nicht vergessen, bitte weiter sagen: http://butiruwaisenprogramm.blogspot.de/

Freitag, 6. September 2013

Reisebericht von Lena

Liebe Butiru Freunde!
Lena aus England war zu Besuch in Butiru. Dies ist ihr Bericht. Er ist in englisch, ich habe eine Übersetzung angehängt. Ein wenig holperich, ich hoffe Ihr verzeiht das.
 
 

7 Weeks…7 Stories…

I had never flown outside Europe so had never been to Africa before. But I remember on my 16th birthday in Dec papa came and told me in the summer I will go to Butiru alone. Obviously I was excited but the nerves were there too. Now that I have been there with Elisabeth and everyone in the Butiru compound I look back and think there was nothing to worry about!

 


These past 7 weeks have just been filled with excitement, amazement and general happiness. My first story would be the first difference I noticed: the roads themselves. Pot holes in England are non-existent compared to these. A car itself could fit inside the African pot holes there that big. This means that driving is very bumpy but being squished inside a public matatu (taxi) with 25 people instead of 15 keeps you from bumping your head on the roof! Then we stop for gas and people would stick mangos or passion fruits, or even chicken inside to sell shouting ‘MZUNGU buy!!’ This is one experience that I will never forget because I experienced this almost every day.

 
Sipi Falls was another fun adventure I had along with Abi from England and more visitors from Germany. The taxi journey up the mountain was hard enough so when we got to the top –with the heat and tiredness- we chose to take the short walk. After discussing the price with them the tour guide took us. We walked and walked much longer than the estimated 1-2 hours but the views and nature was amazing! We also went to a cave where we changed into our swimming costumes and bathed under the waterfall. As it hits your head it hurts just due to the sheer height it has travelled from, but the cold water was just perfect to cool us all off.
MZUNGU!! This word will stick in my mind forever and even myself I will use it because everywhere you go and everyone you see when I was in Uganda…I would hear it! Driving through the villages all the little children running up to the taxi with an enormous smile on their face would should ‘mzungu…mzungu bye’ and it would just make me smile inside too. Or getting given a mzungu price for something in town which is 400% higher than the actual price so I had to bargain and tell them I won’t be cheated.
Oh and how could I forget to mention ‘african time’.  Watches are not used because even the people who have them come one hour after the decided meeting time. I would always have to ask is that English time or African time and quite unexpectedly if we said English time then they would be on time! Being back in England now and being so used to a slow way of living and having time to do everything and using African time it’s strange to have to adapt again to this way of living. I simply prefer the relaxed life there doing gardening, cooking and washing and chatting to people without internet or phones that cause people to become so unsociable…I loved it so much.
Before I went I was a Christian but being in Butiru and having morning, lunch time and evening fellowship made me feel so much closer to God. I experienced a completely different way of praying and serving the lord. Being able to speak to my friends about Christianity was so nice because they taught me so much and their strong beliefs made me feel so secure. If I ever had any questions Saturdays we had a service where anonymous questions were answered which was always interesting. I began to feel so close to God and after being asked at the beginning of my stay if I’m saved/born again, I went to aunty Mary to help me understand what it is to be saved. After about a week of praying and asking
God if that’s the right path for me to go down God spoke to me and told me that it is. Elisabeth and Aunty Mary then prayed for me and God accepted me as a daughter of his. I remember the feeling I got straight after I confessed, it felt as though I was eternally protected, as though I was safe and I had nothing to worry about because I knew God would always be there. I also had my baptism in a river the day before I left which made such a nice ending to my stay.
Another difference was the people; they are so welcoming and talkative. I was able to be part of anything. Choir practice was on Fridays and Saturday s where we learnt one English song and one luganda, swhalli or lugissu song which was never too difficult because there was always repetitions. Then Sundays we would perform in church where I was even able to minister one time which was nerve racking but so happy I did it! I was also asked to preach one evening after I was born again and I talked about hope and to remember to thank the lord: The Bible mentions in psalms 100. I was even able to teach some English in primary school, years 5&6. Being able to give my services to the children there and the fun that we had together  singing and dancing, made my days so enjoyable even with the hundreds of books I needed to mark and the lesson plans I had to make. I would be so blessed if I could teach again in Butiru!
This blog could be pages long but the 7th memory I will have is spending time in school. I was welcomed to all classes but usually went to senior two and three classes. I was even given a book to write in and do the work which was so good. I learnt a lot and realised how important education is to everyone. It made me think about my future and that being a midwife is really what I want to become in the future. Since I’ve been back in England I have changed my course to biology so I’m now going to work hard to get to my goal!

So I just thank everyone who welcomed me in Butiru, for the guest house that made my stay comfortable and for everything that I was able to take part in. I definitely felt safe and happy in Butiru and am praying that next year  I’ll be able to come back!  God bless everyone in Butiru and I’ll see you very soon.

Lots of Love, Lena
 
 


7 Wochen ... 7 Geschichten ... Ich war noch nie außerhalb Europas geflogen, so war ich auch noch nie in Afrika gewesen. Aber an meinem 16. Geburtstag im Dezember kam Papa und sagte mir, dass ich im Sommer allein nach Butiru reisen darf. Natürlich war ich aufgeregt und ein wenig ängstlich. Nun, nachdem ich dort war bei Elisabeth und allen anderen Leuten auf dem Butiru Gelände schaue ich zurück und denke, es war nichts zu befürchten gewesen!
Diese letzten 7 Wochen sind mit Begeisterung, Erstaunen und Glück gefüllt.

Meine erste Geschichte wäre der Unterschied, den ich zuerst bemerkt habe die Straßen: Schlaglöcher in England gibt es nicht  im Vergleich zu diesen. Ein Auto selbst könnte in den afrikanischen Schlaglöchern verschwinden, so groß sind die. Dies bedeutet, dass das Fahren sehr uneben ist, aber im Inneren eines öffentlichen matatu ( Taxi) mit 25 Personen statt 15 bewahrt davor, dass man sich den Kopf an dem Dach einrennt! Dann haben wir zum Tanken gehalten und eine Menge Leute reichten Mangos oder Passionsfrüchte oder sogar Huhn durchs Fenster, schrien ohne  aufhören " Mzungu kaufen !" Dies ist eine Erfahrung, die ich nie vergessen werde, weil ich es fast jeden Tag erlebt habe.

Sipi Falls war ein weiteres lustiges Abenteuer welches ich zusammen mit Abi aus England und mehr Besuchern aus Deutschland hatte. Die Fahrt mit dem Taxi auf den Berg war hart genug, so, als wir oben ankamen mit der Hitze und Müdigkeit - wollten wir den kurzen Weg nehmen. Nachdem wir den Preis mit dem Reiseleiter ausgehandelt hatten, gingen und gingen wir viel länger als die geschätzten 1-2 Stunden, aber die Aussicht und die Natur war unglaublich! Wir gingen auch zu einer Höhle unter dem Wasserfall, wo wir in unsere Badesachen gewechselt sind  und haben unter dem Wasserfall gebadet. Wenn das Wasser auf den Kopf trifft, schmerzt es ziemlich aufgrund der schieren Höhe, das es  zurückgelegt hat, aber das kalte Wasser war einfach perfekt für uns alle abzukühlen.
"Mzungu!" Dieses Wort wird für immer in meinem Kopf bleiben und ich selbst werde ich es benutzen, weil überall, wo man geht und steht in Uganda hört man es!! Fährt man durch die Dörfer, kommen all die kleinen Kinder gelaufen zum Taxi mit einem riesigen Lächeln auf ihrem Gesicht und rufen "mzungu ... mzungu bye " bringt es mich innerlich auch zum Lächeln. Oder auf dem Markt in der Stadt bekommt man immer einen mzungu Preis, der 400 % höher ist als der tatsächliche Preis , so dass ich verhandeln musste und ihnen sagen, ich will nicht betrogen werden.
Oh, und wie könnte ich vergessen zu erwähnen, "african time ". Uhren werden nicht verwendet, weil auch die Menschen, die sie haben eine Stunde nach der Zeit kommen, als vorher beschlossen wurde. Ich musste immerzu fragen, ist das englisch Zeit oder afrikanische Zeit und ganz unerwartet, wenn wir englische Zeit sagten dann waren sie pünktlich!  Wo ich nun wieder in England bin merke ich, wie sehr ich mich an die  langsame Lebensweise schon gewöhnt habe, wo man viel Zeit hat alles in „african time“ zu tun, fühlt es sich seltsam an, sich wieder dieser (englischen)Art zu leben anzupassen. Ich ziehe dies entspannte Leben dort einfach vor: Gartenarbeit, Kochen und Waschen und Plaudern, Menschen ohne Internet oder Handys, die die Menschen, so ungesellig machen ... Ich liebte es so sehr.
Bevor ich ging, war ich schon Christ aber dort in Butiru mit Morgen, Mittag und Abend Andachten brachten mich so viel näher zu Gott . Ich erlebte eine ganz andere Art zu beten und dem Herrn zu dienen. Die Möglichkeit, zu meinen Freunden über das Christentum zu sprechen war so schön, weil sie mir so viel erklärt haben  und ihr starker Glaube  machte mich so sicher, wenn ich irgendwelche Fragen hatte: Samstags hatten wir einen Service, wo anonyme Fragen beantwortet wurden, das war immer interessant . Ich begann mich so nah bei Gott zu fühlen und nachdem ich zu Beginn meines Aufenthaltes gefragt wurde, ob ich gerettet/wiedergeboren bin, ging ich zu Tante Mary, um mir helfen zu lassen zu verstehen, was das bedeutet . Nach etwa einer Woche beten und Gott bitten, was der richtige Weg für mich zu gehen wäre, sprach Gott zu mir und sagte mir, das ist es. Elisabeth und Tante Mary haben dann für mich gebetet und Gott nahm mich an wie eine Tochter von ihm. Ich erinnere mich an das Gefühl, das ich hatte gleich nachdem ich gestand , es fühlte sich , als ob ich nun ewig geschützt bin, und ich nichts mehr zu befürchten habe, weil ich wusste dass Gott immer da sein würde. Ich hatte auch meine Taufe in einem Fluss am Vortag meiner Abreise, das machte so einen schönen Abschluss für meinen Aufenthalt.
Ein weiterer Unterschied waren die Menschen, sie sind so freundlich und gesprächig. Ich konnte/durfte an allem teilnehmen. Chorprobe war am Freitag und Samstag, wir lernten  einen englischen Song und einen in Luganda , Swaheli oder lugissu, was nie zu schwierig war , denn es gab immer Wiederholungen. Dann haben wir sonntags in der Kirche die  Lieder aufgeführt, wo ich auch einmal predigen durfte, was sehr aufregend war, aber ich bin sehr glücklich, dass ich das tun durfte! Ich wurde auch gebeten, an einem Abend zu predigen, nachdem ich wiedergeboren wurde und ich sprach über Hoffnung und daran zu erinnern, dem Herrn zu danken: Die Bibel erwähnt das in Psalm 100.

Ich durfte sogar etwas Englisch in der Grundschule unterrichten, 5 & 6 Klasse. Die Möglichkeit, meine Dienste für die Kinder und den Spaß zu geben , dass wir gemeinsam singen und tanzen , machte meine Tage so angenehm sogar mit den „hunderten“ von Heften, die ich korrigieren musste und die Unterrichtspläne die ich zu erstellen hatte. Ich würde so gesegnet sein, wenn ich wieder unterrichten könnte in Butiru !
Dieser Blog könnte viele Seiten lang werden, aber die 7. Erinnerung  die ich habe, ist die Zeit in der Schule. Ich wurde in allen Klassen begrüßt, aber in der Regel ging ich in die  senior zwei und drei Klassen . Ich habe viel gelernt und erkannt, wie wichtig Bildung für alle ist. Es hat mich zum Nachdenken über meine Zukunft gebracht und der Beruf einer Hebamme ist wirklich das, was ich in der Zukunft werden will. Seit ich wieder in England war habe ich den Lehrplan auf die Biologie verändert, so dass ich jetzt darangehe, hart zu arbeiten, um mein Ziel zu erreichen!
Also möchte ich mich einfach bei allen bedanken, die mich in Butiru begrüßt haben. Für das Gästehaus, das meinen Aufenthalt so angenehm gemacht hat und für alles, woran ich teilnehmen durfte. Ich fühlte mich auf jeden Fall sicher und glücklich in Butiru und bete, dass ich im nächsten Jahr die Möglichkeit habe, wieder zu kommen!

Gott segne alle in Butiru und ich werde sie sehr bald wiedersehen.
Lots of Love ,
Lena

 .....und nicht vergessen, klicken und bitte weiter sagen: http://butiruwaisenprogramm.blogspot.de/

Donnerstag, 29. August 2013

Bilder mit ein wenigText!


Liebe Butirufreunde!
 
Hier doch noch ein wenig Text, damit es überhaupt ein wenig Bewegung gibt auf unserer Seite.  :-)
 
Bis dann,  Manfred
 
 
Hallo Manfred,

im Anhang einmal die Bilder, auf denen wir die Collage (Foto 00450) überreicht haben. Der Rahmen wurde in der schuleigenen Werkstatt angefertigt (Foto 00379) und hängt nun in der Bücherei der Schule. Die Schüler, die auf den anderen beiden zu sehen sind, waren gerade  in der Bücherei als wir die Collage dort angebracht haben und haben sie mit großem Interesse (Foto 00443) entgegen genommen.
 
                                                  Der Rahmen wird gefertigt
 
 Also hier kurz erklärt:
Ortsansässige können sich erinnern: In der vergangenen Vorweihnachtszeit haben Kinder eines Kunstlehrgangs im Nachbarort eine Aktion überlegt Aus den schönsten Werken hat man eine Kollage zusammengestellt. Diese wurde in einem Schaufenster ausgestellt und wer wollte, konnte bieten um das grosse Bild zu ersteigern. Etliche Leute haben mitgemacht, einer bekam den Zuschlag. Der neue Eigentümer hatte nun die Idee, dieses Bild auszustellen mit Erklärung, was es damit auf sich hat. Nämlich dass es zugunsten Butiru hergestellt wurde und so unser Butiru in Afrika bekannter werden könnte.
Damit die Leute In Butiru aber auuch was von dem Bild haben hat der Eigentümer auf eigene Kosten eine tolle Kopie anfertigen lassen, die nun in Butiru im Leseraum aufgehängt werden konnte.
 
Schüler schauen genau hin 
 
 
 
Svenja hat das Bild übergeben 
 
 
 
 Man kann das künstlerische Potenzial der einzelnen Leute schon deutlich erkennen
  
 Ein weiterer Kunstschaffender stellt Bronzetauben her. Die schickt er dann als Friedenstauben rund um die Welt zu wichtigen Persönlichkeiten um damit ein Zeichen zu setzen für den Frieden in der Welt.
So hat eine der Tauben auch ihren Weg mit Hile von Svenja nach Butiru geschafft, worüber wir uns sehr freuen.
Hier sehen wir die WaisenbüroMannschaft mit der Butiru Projektleitung
 
 
 
 
 
 
 
 
Wieder zurück in Deitschland wird die Taube von der aussendenden Schulklasse wieder in Empfang genommen um dann zum nächsten Friedensprojekt zu "fliegen" 
 
 
 
 
 Viele Schüler unterstützen Waisenkinder in Butiru über Jahre hinweg. Sie lernen so, dass es mehr im Leben gibt als nur den eigenen Konsum.
Ganz herzlichen Dank vom Butiru Freundeskreis!