Montag, 3. August 2009

Heidmärkerfest in Hankensbüttel

Ein Brief an Elisabeth
Liebe Elisabeth! Grad haben wir telefoniert, jetzt noch fix ein paar Anmerkungen. Einige Leute haben mir gesagt, dass sie Dir einen Brief schreiben wollen, darf ich denen allen Deine Adresse geben? Das heißt, die meisten haben sie ja von Deinem Brief, aber vielleicht auch Email, dann kommst Du vielleicht zu fast nichts anderem mehr.... Wir hatten auf dem Heidmärkerfest viele gute Gespräche, sogar zwei Patenschaften konnten wir vergeben. Die Adressen schicke ich Dir später. Einige Leute, die wir ansprachen sind schon Paten. Ihnen ist es etwas peinlich, wenn sie mit "dear Sponsor" angeredet werden in den Briefen. Sie fühlen Sponsor als ein zu grosses Wort. Eine Dame meinte, ob das wohl hinzukriegen sei, dass die Kinder den Nahmen ihrer Paten wissen und den nehmen als Anrede? Ich stelle es mir technisch schwierig vor, nachdenkenswert ist es schon. Jemand schlug vor, dass die Paten selbst ein Bild von sich schicken könnten und hier oder da auch mal schreiben. Aber was ist dann mit denen, die keinen Brief von ihren Paten bekommen.. Wir denken mal drüber nach. Es war jedenfalls keine Beschwerde von niemandem Ich hatte bei allen ein gutes Gefühl, dass sie die Patenschaft wirklich ernst nehmen. Als Grund, daß sie eine Patenschaft wollten, hörte ich meist: Dankbarkeit für das eigene Wohlergehen und etwas davon weitergeben zu wollen. Was uns wundert ist, dass sehr oft die Briefe aufgeschlitzt sind. Es ist alles drin, es sieht aber aus, als wenn jemand nach etwas gesucht hat. Das ist der negative Verdacht. Es könnte aber meiner Meinung nach auch sein, dass die Luftpostumschläge zu dünn sind und in den Sortiermaschinen beschädigt werden. Vielleicht gibt es festere Umschläge irgendwo? Jedenfalls soll der Enno jedemenge Filmchen von Patenkindern machen aber auch so, dass man die Namen versteht...er wird das schon hinbekommen. Aber nun nicht, dass er nichts andes mehr macht. Schleift ihn auf jeden Fall zu den Evangelisationen und Gottesdiensten mit...:-) Die Hemden und Kleider kamen ganz gut an, wir haben etliche gegen Spende abgegeben. Manche Frauen fanden die Männerhemden toll. Ich habe sie darauf hingewiesen....aber in Deutschland weiss das ja niemand. Einige der Kleider waren richtig wie ein Zelt. Und ganz einfach mit einer Naht rechts und links und ein Stoffüberstand an beiden Seiten. Das verstanden sie nicht so recht, aber ich habe es ihnen erklärt. so ist das halt in Afrika. Wenn Frau zulegt, kann sie die Naht auftrennen und das Kleid ein wenig grösser machen. Gut, dass Paul ein noch etwas grösseres Hemd für mich gemacht hat, es ging grad so. Auf dem Bild kannst Du es sehen. (Ich schicke eine 2. Mail mit Bildern. Hoffendlich kannst Du die ausdrucken?) Also, ich habe 2 Bestellungen für das grüne Hemd mit den gestickten Aufschlägen. Kriegt Paul die nochmal genauso oder sehr ähnlich hin? Eines muss in XXL sein, also noch ein wenig grösser als das für mich war und das andere grad so gross wie das, was Christel hält. Ja. in Deutschland sind die Menschen oft etwas grösser als bei Euch :-) Ich mache jetzt erstmal Schluss, es war ein heisses schönes Wochenende für uns. Gott mit Euch, Gruss an Enno und alle anderen. Manfred